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17.05.13 11:52
„Le Grand Monsieur Interieur Show“
Vor zwei Jahren, wir erinnern uns,
hat sich das habitat in die größte WG
der Welt verwandelt, hunderte von
Wohnungssuchenden durften sich
ein Zimmerchen in dem Möbelhaus
einrichten. Im letzten Jahr wurde dann
ein „Pfadfinderlager of Laissez-Fairness“
im habitat eingerichtet, bei dem fast
tausend Jugendliche gegen alles pro-
testieren durften, was ihnen gerade in
den Sinn kam. Entsprechend hoch sind
die Erwartungen an das habitat-Event
in diesem Sommer. Leider verrät der
Gastgeber Sven Amtsberg
in diesem
Jahr allerdings noch nicht sehr viel über
das Programm: „Möbel sagen oft mehr
als tausend Worte“, heißt es in einer
etwas verrätselten Presseankündigung,
es wird vom „Phantom Kommode“ und
dem „Schrank im Silbersee“ gelabert,
konkret angekündigt ist nur eine
„gruppenbildende Maßnahme“, bei der
„fast alle Möbel des habitats“ in die Elbe
geschmissen werden sollen. Bis Blan-
kenese kann man die Möbel dann auf
dem Fluß verfolgen (für Nichtschwim-
mer steht ein Ausflugsschiff bereit).
Unterwegs gibt es Gespräche, Geschich-
ten und Musik: Der Bestsellerautor
Jan
Brandt
(„Gegen die Welt“) plaudert mit
einem schwimmenden Schrank, der
Musiker
Fabian Harloff
tanzt auf einem
Wasserbett und spielt auf Höhe der
Strandperle seinen berühmten Song „Nu
aber!“,
Sven Amtsberg
liest aus seiner
vielfach ausgezeichneten Wohnzimmer-
geschichte „Ein Sofa läuft aus“ und mo-
deriert gegenüber des „Alten Schweden“
am Elbufer ein Möbelballett, zu dem
das habitat ein prachtvolles Feuerwerk
spendiert. Veranstalter: Literatur Alto-
nale, Büro für Literaturangelegenheiten,
habitat. Ort: habitat. Große Elbstr. 264,
20.00 Uhr. Eintritt: 7.- Euro, mit Flyer
5.- Euro.
„Arche Noah“
Für sein vor zwei Jahren erschienenes
erstes Buch „Taxi“ hat sich der Autor
und Regisseur Chalid al-Chamissi als
Fahrgast bei Taxifahrern umgehört, die
im abhörfreien Raum ihrer Autos sehr
offen über das korrupte Regime und die
allgegenwärtigen Missstände in Ägypten
erzählten. Ein ähnliches Mosaik aus
Stimmen und Geschichten hat al-Cha-
missi nun auch für seinen neuen Roman
aufgebaut, nur dass er in „Arche Noah“
die Schicksale von Menschen erzählt, die
aus Ägypten emigriert sind oder planen,
das Land zu verlassen. Ein junger Jurist
findet keine seiner Qualifikation ange-
messene Stelle und sucht sein Glück in
einer Scheinheirat mit einer Amerikane-
rin. Seine Exverlobte wird unterdessen
von ihren Eltern genötigt, einen Ägypter
zu heiraten, der in New Jersey ein
Restaurant betreibt. Dessen Koch, der
nach einer Odyssee durch Südamerika
illegal in die USA gelangt ist, tritt in die
Dienste eines zwielichtigen ägyptischen
Geschäftsmanns, dessen Sohn in London
ein ausschweifendes Leben führt. Da
sind der Philosophieprofessor an einer
britischen Universität; dessen Cousin,
der beim Versuch, über das Mittelmeer
nach Europa zu gelangen, beinahe
ertrinkt; ein junger Nubier aus Assuan;
ein gewiefter Menschenschmuggler;
eine koptische Ärztin; eine Prostituierte.
Ein Platz auf der Arche Noah ist ihre
Chance für ein besseres Leben.
Chalid
al-Chamissi
liest in der Zentralbiblio-
thek aus seinem Roman. Den deutschen
Text liest der Schauspieler
Tristan
Seith
. Moderation und Übersetzung:
Dr. Mohammed Khalifa
. Veranstalter:
Hamburger Öffentliche Bücherhallen.
Ort: Zentralbibliothek, Hühnerposten,
19.30 Uhr. Eintritt: 6.-/4.- Euro.
„Gemischtes Doppel“
Rainer Moritz
und
Annemarie Stolten-
berg
empfehlen „16 lesenswerte Titel
aus Belletristik und Sachbuch“, die der
Buchhändler
Stephan Samtleben
um
eine seiner liebsten Frühjahrsneuer-
scheinungen ergänzt. Alle Titel können
am Büchertisch der Buchhandlung
Samtleben im Literaturhaus dann auch
gleich erworben werden. Veranstal-
ter: Literaturhaus. Schwanenwik 38,
20.00 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.
„Bleib immer ein Mensch“
Als ein „lebendiges Geschichtsbuch“
(Deutschlandradio Kultur) und „erzählte
Geschichte im besten Sinne“ (Süddeut-
sche Zeitung) wird das neue Buch der
„SPIEGEL“-Redakteurin Katharina
Stegelmann gefeiert. In „Bleib immer
ein Mensch. Heinz Drossel. Ein stiller
Held 1916 – 2008“ erzählt sie die
Lebensgeschichte von Heinz Drossel, der
als Wehrmachtsoffizier einen Rotar-
misten entkommen ließ, ein Versteck
für mehrere Juden organisierte und
auch seiner späteren Frau Marianne
Hirschfeld, die sich aus Verzweiflung
umbringen wollte, das Leben rettete.
Nach dem Krieg lebten Heinz Drossel
und Marianne Hirschfeld zuerst in West-
berlin, später in Baden-Württemberg,
wo Drossel es zum Präsidenten des
Sozialgerichts in Freiburg brachte. Heinz
Drossels Widerstand gegen das Unrecht
im Nationalsozialismus wurde im Jahr
2000 mit der Ehrung als „Gerechter un-
ter den Völkern“ gewürdigt, 2001 erhielt
er das Bundesverdienstkreuz.
Katharina
Stegelmann
stellt ihr Buch in der Le-
sesaal Buchhandlung vor. Veranstalter:
Lesesaal Buchhandlung, Lappenbergs­
allee 36, 20.00 Uhr. Eintritt: 7.- Euro.
„Die Buchschwestern“
Die beiden Schwestern Gretchen
und Barbara alias
Marion Gretchen
Schmitz
und
Susanne Pollmeier
prä-
sentieren in ihrer Lesereihe Texte über
Musiker aus Biografien und Autobio-
grafien – und machen Musik. In diesem
Juni steht „Elvis – The Pelvis“ auf dem
Programm und damit Elvis Presley,
der King of Rock ’n’ Roll. Mit dabei an
diesem außergewöhnlichen Abend: King
Harry und der Pianist Gero Harms.
Veranstalter: Logensaal der Hambur-
ger Kammerspiele. Hartungstr. 9-11,
19.30 Uhr. Eintritt: 12.-/9.- Euro.
„Ethos des Kunsturteils“
Heinz Spielmann
präsentiert das von
ihm herausgegebene Buch mit der Kor-
respondenz mit Künstlern, Sammlern,
Museumsleuten und Mäzenen von Max
Sauerlandt (1880 – 1934), der in Halle
und Hamburg als einer der bedeu-
tendsten deutschen Museumsdirektoren
wirkte und sich kompromisslos für
die Künstler der Moderne einsetzte.
Über Max Sauerlandt sprechen und
diskutieren:
Prof. Dr. Gabriele Berger,
Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel
und
Prof. Dr. Michael Göring
. Veranstalter:
Staats- und Universitätsbibliothek Carl
von Ossietzky, ZEIT-Stiftung, Hoffmann
und Campe Verlag. Ort: Stabi, Vor-
tragsraum, 1. Etage, Von-Melle-Park 5,
18.00 Uhr. Eintritt frei.
7.
Freitag
„Gibraltar“
Einen „glänzend geschriebenen und
ungemein vielschichtigen Roman“ (An-
nabelle), der „die Finanzkrise auf einen
Familienkosmos herunterbricht, ohne
sich auf eindeutige Antworten zu den
verhandelten Krisen und ihren Ursachen
festzulegen“, lobte die Literaturkritik in
diesem Frühjahr mit Sascha Rehs zwei-
tem Roman „Gibraltar“. Erzählt wird
von dem Investmentbanker Bernhard
Milbrandt, der bei dem Versuch, mit
griechischen Staatsanleihen ein lukra-
tives, aber hochgefährliches Spekula-
tionsgeschäft zu machen, das Kernka-
pital des traditionsreichen Bankhauses
Alberts aufs Spiel setzt. Anstatt die
Forderungen zu begleichen, flieht er in
eine südspanische Apartmentanlage, die
sich als gespenstische Investitionsruine
erweist. Während er fieberhaft immer
weiter mit virtuellen Beträgen jongliert,
entbrennt eine Verfolgungsjagd nach
Bernhard und dem Geld, die von
Berlin und Frankfurt bis nach Gibraltar
führt.
Sascha Reh
liest bei Cohen +
Dobernigg aus seinem Roman. Veran-
stalter: Literatur Altonale. Ort: Cohen +
Dobernigg Buchhandel, Sternschanze 4,
21.00 Uhr. Eintritt: 10.-/6.- Euro.
„Heimatgefühle“
Ocke Bandixen
und
Alexandra Kuit-
kowski
treffen sich in der Bücherhalle
Holstenstraße, um ihre neuen Romane
vorzustellen. „Große Fahne West“ ist
der Titel des im Osburg Verlag neu er-
schienenen Romans von Ocke Bandixen.
Erzählt wird von dem 19-jährigen Peter,
der mitten in der großen Wendezeit
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Foto: Frank Kurczyk
Sascha Reh
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